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Rechtsprechung
   BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,838
BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90 (https://dejure.org/1991,838)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1991 - VI ZR 161/90 (https://dejure.org/1991,838)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90 (https://dejure.org/1991,838)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 852
    Beginn der Verjährung im Arzthaftungsprozeß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2350
  • MDR 1991, 1042
  • VersR 1991, 815
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.02.1988 - VI ZR 56/87

    Umfang der Aufklärungspflicht über Behandlungsalternativen

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90
    Deshalb beginnt die Verjährungsfrist nicht zu laufen, bevor nicht der Patient als medizinischer Laie Kenntnis von Tatsachen erlangt hat, aus denen sich ergibt, daß der Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach ärztlichem Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740, 741 und vom 23. Februar 1988 - VI ZR 56/87 - NJW 1988, 1516, 1517).
  • BGH, 23.04.1985 - VI ZR 207/83

    Verjährungsbeginn im Arzthaftungsprozeß; Kenntnis des Patienten von einem

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90
    Deshalb beginnt die Verjährungsfrist nicht zu laufen, bevor nicht der Patient als medizinischer Laie Kenntnis von Tatsachen erlangt hat, aus denen sich ergibt, daß der Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach ärztlichem Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740, 741 und vom 23. Februar 1988 - VI ZR 56/87 - NJW 1988, 1516, 1517).
  • BGH, 16.05.1989 - VI ZR 251/88

    Unterlassen der Prüfung von Krankenhausunterlagen auf ärztliche Behandlungsfehler

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90
    Es ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt, daß für die Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB der Wissensstand des gesetzlichen Vertreters entscheidend ist, wenn - wie damals die Klägerin - der Geschädigte geschäftsunfähig ist (vgl. Senatsurteil vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - VersR 1989, 914 m.w.N.).
  • BGH, 20.09.1983 - VI ZR 35/82

    Beginn der Verjährung des Arzthaftungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - VI ZR 161/90
    Zwar trifft es - wie das Berufungsgericht ausführt - zu, daß § 852 Abs. 1 BGB für den Beginn der Verjährungsfrist nur auf die Kenntnis der anspruchsbegründenden Tatsachen, nicht auf deren zutreffende rechtliche Würdigung abstellt; auf Seiten des geschädigten Patienten kommt es nur auf die Kenntnis des tatsächlichen Verlaufs, nicht auf dessen exakte medizinische oder rechtliche Einordnung an (vgl. Senatsurteil vom 20. September 1983 - VI ZR 35/82 - VersR 1983, 1158, 1159 f.).
  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 594/15

    Arzt- und Krankenhaushaftung wegen Geburtsschäden: Verjährung von Ansprüchen aus

    Dazu muss er nicht nur die wesentlichen Umstände des Behandlungsverlaufs kennen, sondern auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangen, aus denen sich für ihn als medizinischen Laien ergibt, dass der behandelnde Arzt von dem üblichen medizinischen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach dem ärztlichen Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (Senatsurteile vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90, VersR 1991, 815, 816; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93, VersR 1995, 659, 660; vom 31. Oktober 2000 - VI ZR 198/99, VersR 2001, 108, 109, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 145, 358; vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08, VersR 2010, 214 Rn. 6; jeweils mwN).
  • BGH, 31.10.2000 - VI ZR 198/99

    Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen; Angabe der

    Dazu muß der Patient nicht nur die wesentlichen Umstände des Behandlungsverlaufs kennen, sondern auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangen, aus denen sich für ihn als medizinischen Laien ergibt, daß der behandelnde Arzt von dem üblichen medizinischen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach dem ärztlichen Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 23. Februar 1988 - VI ZR 56/87 - NJW 1988, 1516, 1517; vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90 - VersR 1991, 815, 816; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - VersR 1995, 659, 660 und vom 3. Februar 1998 - VI ZR 356/96 - VersR 1998, 634, 636; auch BGH, Urteil vom 24. Juni 1999 - IX ZR 363/97 - VersR 1999, 1149, 1150).
  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Deshalb gehört zur Kenntnis der den Anspruch begründenden Tatsachen das Wissen, dass sich in dem Misslingen der ärztlichen Tätigkeit das Behandlungs- und nicht das Krankheitsrisiko verwirklicht hat (Senatsurteil vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90 - VersR 1991, 815, 816).

    Deshalb begann die Verjährungsfrist gemäß § 852 BGB a.F. nicht zu laufen, bevor nicht der Patient als medizinischer Laie Kenntnis von Tatsachen erlangt hatte, aus denen sich ergab, dass der Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen war oder Maßnahmen nicht getroffen hatte, die nach ärztlichem Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich gewesen wären (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - a.a.O.; vom 23. Februar 1988 - VI ZR 56/87 - NJW 1988, 1516, 1517 - insoweit in VersR 1988, 495 nicht abgedruckt; vom 23. April 1991- VI ZR 161/90 - a.a.O.; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - a.a.O.; vom 3. Februar 1998 - VI ZR 356/96 - a.a.O. und vom 31. Oktober 2000 - VI ZR 198/99 - VersR 2001, 108, 109 - insoweit in BGHZ 145, 358 nicht abgedruckt; BGH, Urteil vom 24. Juni 1999 - IX ZR 363/97 - VersR 1999, 1149, 1150).

  • BGH, 26.05.2020 - VI ZR 186/17

    Lauf der regelmäßigen Verjährungsfrist mangels grob fahrlässiger Unkenntnis von

    Dazu muss er nicht nur die wesentlichen Umstände des Behandlungsverlaufs kennen, sondern auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangen, aus denen sich für ihn als medizinischen Laien ergibt, dass der behandelnde Arzt von dem üblichen medizinischen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach dem ärztlichen Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (vgl. Senatsurteile vom 8. November 2016 - VI ZR 594/15, VersR 2017, 165 Rn. 13; vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08, VersR 2010, 214 Rn. 6; vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90, VersR 1991, 815, juris Rn. 10; jeweils mwN).
  • LG Frankenthal, 25.01.2024 - 7 O 13/23

    Energieberater haftet bei rechtlicher Falschberatung!

    So liegt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung die Kenntnis der anspruchsbegründenden Tatsachen im Arzthaftungsrecht erst dann vor, wenn der Gläubiger weiß, dass sich in dem Misslingen das Behandlungs- und nicht das Krankheitsrisiko verwirklicht hat (vgl. etwa BGH NJW 1991, 2350).
  • BGH, 29.11.1994 - VI ZR 189/93

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines Arztes; Verjährung der

    a) Der Mutter der Klägerin, auf deren Wissensstand es für die Verjährung nach § 852 BGB ankommt (Senatsurteile vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - VersR 1989, 914; vom 23. April 1991 - VI ZR 161/90 - VersR 1991, 815, 816) [BGH 23.04.1991 - VI ZR 161/90], war nach den Feststellungen des Berufungsgerichts zwar schon 1982 bekannt, daß ihre Tochter im Zusammenhang mit der Geburt mit B-Streptokokken infiziert worden war und infolge der dadurch verursachten Neugeborenenmenengitis einen schweren Hirnschaden erlitten hatte.

    Dazu muß er nicht nur die wesentlichen Umstände des Behandlungsverlaufs kennen, sondern auch Kenntnis von solchen Tatsachen erlangen, aus denen sich für ihn als medizinischen Laien ergibt, daß der behandelnde Arzt von dem üblichen ärztlichen Vorgehen abgewichen ist oder Maßnahmen nicht getroffen hat, die nach dem ärztlichen Standard zur Vermeidung oder Beherrschung von Komplikationen erforderlich waren (Senatsurteile vom 20. September 1983 - VI ZR 35/82 - VersR 1983, 1158, 1159; vom 23. April 1985 - VI ZR 207/83 - VersR 1985, 740, 741; und vom 23. April 1991 aaO. S. 816).

  • OLG Koblenz, 29.06.2006 - 5 U 1591/05

    Arzthaftung: Anforderungen an die Dokumentation des Ausgangsbefundes bei

    Ihm muss aus seiner Laiensicht der Stellwert des ärztlichen Vorgehens für den Behandlungserfolg bewusst sein (BGH NJW 1991, 2350 ; vgl. auch BGH NJW 1999, 2734 ).
  • OLG Jena, 05.06.2012 - 4 U 159/11

    Arzthaftung: Beginn der Verjährung des deliktischen Schadensersatzanspruchs wegen

    Das setzt ein Grundwissen über den konkreten Behandlungsverlauf voraus, zu dem neben der Kenntnis der gewählten Therapiemethode gehört, dass der Patient die wesentlichen Umstände des konkreten Behandlungsverlaufs positiv kennt oder grob fahrlässig nicht kennt, z.B. Tatbestand und Art des Eintretens von Komplikationen, die zu ihrer Beherrschung getroffenen ärztlichen Maßnahmen etc. Ebenfalls erforderlich ist die Kenntnis eines vom medizinischen Standard abweichenden ärztlichen Vorgehens (zum Ganzen BGH VersR 2001, 108; 1998, 634; 1995, 659; 1991, 815).

    Die wertende Kenntnis der Standardabweichung wird nicht dem erforderlichen Grundwissen des Patienten zugerechnet, sondern nur die den Behandlungsfehler bestimmenden tatsächlichen Gegebenheiten, die mit einer Parallelwertung in der Sphäre des medizinischen Laien erkennen lassen, dass eine Abweichung vom ärztlichen Standard vorlag, die zum Schaden geführt hat (BGH VersR 1995, 659; 1991, 815).

  • OLG Koblenz, 17.04.2001 - 3 U 1158/96

    Schmerzensgeldansprüche bei vaginaler Risikogeburt und unterbliebener Aufklärung

    Die Personen, auf deren Kenntnis es ankommt, sind bei Schädigung eines Geschäftsunfähigen die gesetzlichen Vertreter des Geschädigten (BGH NJW 1991, S. 2350), hier also die Mutter des Klägers.

    Der Patient oder sein Wissensvertreter muss also als medizinischer Laie erkannt haben, dass der aufgetretene Schaden auf einem fehlerhaften Verhalten des behandelnden Arztes beruht (BGH NJW 1991, S. 2350).

    Sie hätte darüber hinaus wissen müssen, dass der Beklagte zu 2) mit diesem Versäumnis von dem gebotenen ärztlichen Vorgehen abwich (vgl. dazu BGH NJW 1991, S. 2350 f.).

  • OLG Hamm, 03.12.2003 - 3 U 108/02

    Schadensersatzansprüche eines Bundeslandes aus übergegangenem Recht wegen

    Diese Kenntnis wird der Geschädigte nur durch ein fundiertes wissenschaftliches Gutachten erlangen (vgl. für den Bereich der Humanmedizin BGH NJW 1991, 2350; 1995, 777).
  • OLG Köln, 09.02.1994 - 5 W 2/94

    Prozeßkostenvorschuß der Eltern für volljähriges Kind - Prozeßkostenhilfe,

  • BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93

    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach dem Recht der ehemaligen DDR

  • BGH, 24.06.1999 - IX ZR 363/97

    Verjährungsbeginn im Arzthaftungsprozeß

  • LG Duisburg, 25.01.2006 - 3 O 167/05
  • OLG Jena, 18.05.1994 - 4 W 5/94

    Behandlungsfehler bei der Geburtshilfe; Beendigung der Geburt durch

  • OLG Saarbrücken, 02.07.2014 - 1 W 37/13

    Arzthaftung wegen fehlerhafter Schwangerschaftsbetreuung: Verjährung von

  • OLG München, 27.10.1994 - 24 U 364/89

    Haftungsrecht; Arzthaftung

  • OLG Stuttgart, 01.12.1994 - 14 U 48/93

    Arzthaftung bei verkannter Pflicht zur therapeutischen Aufklärung

  • OLG Dresden, 09.05.2022 - 4 W 230/22

    Prozesskostenhilfe für eine beabsichtigte Klage auf Schmerzensgeld und

  • OLG Naumburg, 21.08.2003 - 7 U 23/03

    Zur Verjährung von Ansprüchen aus unerlaubter Handlung

  • OLG Jena, 16.03.2015 - 4 U 446/14

    Behandlungsfehler - Verjährung der Schadensersatzansprüche

  • OLG Hamm, 07.05.2007 - 3 U 30/05

    Arzthaftung wegen ungenügender Nachbehandlung eines Neugeborenen - 225.000,- EUR

  • OLG Köln, 16.04.2002 - 9 U 129/01

    Verjährung deliktischer Schadensersatzansprüche nach § 852 a.F. BGB; für den

  • OLG Frankfurt, 18.08.2011 - 8 U 122/11

    Arzthaftungsrecht: Kein Schadensersatz für nicht erkannten Anfall

  • OLG Nürnberg, 03.08.1994 - 4 U 752/94

    Honoraranspruch eines Arztes

  • OLG Naumburg, 14.08.2001 - 1 U 106/00

    Arzthaftungsprozess: Kenntnis vom Behandlungsverlauf, Hemmung der Verjährung

  • OLG München, 30.09.1997 - 1 W 2044/97

    Bestimmung der Anforderungen an den Verjährungsfristbeginn bei Ansprüchen aus

  • LG Bonn, 07.09.2016 - 9 O 381/15

    Verjährung von Ersatzansprüchen der verwitweten Ehefrau wegen des Todes ihres

  • LG Duisburg, 23.11.2010 - 6 O 219/08

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers aufgrund

  • OLG Köln, 23.07.1997 - 5 U 44/97

    Beweislastumkehr bei schwerem Behandlungsfehler

  • LG Arnsberg, 08.11.2011 - 5 O 60/09

    Schadenersatzbegehren einer Krankenkasse aus übergegangenem Recht wegen eines

  • OLG Koblenz, 25.03.2010 - 5 U 1514/07

    Verjährungsbeginn für einen Schadensersatzanspruch ab der Kenntnis der Ursache

  • OLG Koblenz, 08.11.2010 - 5 U 601/10

    Beginn der Verjährung der Ansprüche wegen einer ärztlichen Fehlbehandlung mit

  • OLG Oldenburg, 04.04.2018 - 5 U 9/17

    Behandlungsfehler; Sachverständiger; Verjährung

  • OLG Hamm, 24.11.2004 - 3 U 176/04

    Wissen von den wesentlichen Umständen des Behandlungsverlaufs als Voraussetzung

  • LG Ravensburg, 21.11.1996 - 3 O 1140/94
  • OLG Köln, 22.09.1993 - 27 U 25/93
  • AG Eschweiler, 11.10.1996 - 18 C 329/94

    Organisationsverschulden, unfallchirurgische Abteilung, Schmerzensgeld

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Rechtsprechung
   BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,586
BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90 (https://dejure.org/1991,586)
BGH, Entscheidung vom 20.02.1991 - IV ZR 202/90 (https://dejure.org/1991,586)
BGH, Entscheidung vom 20. Februar 1991 - IV ZR 202/90 (https://dejure.org/1991,586)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    KFZ-Zusammenstoß mit Haarwild - Rettungskostenerstattung - Unmittelbares Bevorstehen des Versicherungsfalls - Rettungspflicht des Versicherten

  • VersR (via Owlit)

    VVG § 62 Abs. 1; Akb § 7
    Rettungskosten wegen Vermeidung eines Zusammenstoßes mit Haarwild

Kurzfassungen/Presse

  • channelpartner.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Informationen für Autofahrer - Wildunfälle vermeiden

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 359
  • NJW 1991, 1609
  • MDR 1991, 1042
  • NZV 1991, 226
  • NZV 1991, 227
  • VersR 1991, 459
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 68/83

    Eintrittspflicht des Versicherers für Beschädigungen an einer

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 68/83 - VersR 1985, 656, 658 unter V; OLG Hamm VersR 1990, 1387 [OLG Hamm 17.01.1990 - 20 U 91/89] sowie r + s 1990, 263; Knappmann, VersR 1989, 113; Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. § 62 Anm. 28 und 29).

    Die von der Beklagten in ihrer Revisionserwiderung vertretene Ansicht, das Senatsurteil vom 6. Februar 1985 (aaO) gelte nur für einen gedehnten Versicherungsfall, trifft daher nicht zu.

  • BGH, 14.04.1976 - IV ZR 29/74

    Versagung von Versicherungsschutz bei grob fahrlässiger Herbeiführung des

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Das ergibt sich daraus, daß der Versicherungsnehmer schon "bei" dem Eintritt des Versicherungsfalles "für die Abwendung und Minderung des Schadens" tätig werden soll, also nicht erst nach dem Eintritt des Versicherungsfalles (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 14. April 1976 - IV ZR 29/74 - VersR 1976, 649, wonach der Versicherungsnehmer den Versicherungsschutz schon dann wegen grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles verliert, wenn er trotz dringender Gefahr die ihm möglichen, geeigneten und zumutbaren Maßnahmen zum Schutz des versicherten Gegenstandes nicht ergriffen hat).
  • OLG Hamm, 29.11.1989 - 20 U 224/89

    Kraftfahrversicherung; Vorerstreckungstheorie; Blockieren der Räder; Lkw; Schäden

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 68/83 - VersR 1985, 656, 658 unter V; OLG Hamm VersR 1990, 1387 [OLG Hamm 17.01.1990 - 20 U 91/89] sowie r + s 1990, 263; Knappmann, VersR 1989, 113; Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. § 62 Anm. 28 und 29).
  • OLG Hamm, 17.01.1990 - 20 U 91/89

    Wildunfall; Haarwild; Kfz-Unfall; Verkehrsunfall; Rettungskosten; Beweislast;

    Auszug aus BGH, 20.02.1991 - IV ZR 202/90
    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 68/83 - VersR 1985, 656, 658 unter V; OLG Hamm VersR 1990, 1387 [OLG Hamm 17.01.1990 - 20 U 91/89] sowie r + s 1990, 263; Knappmann, VersR 1989, 113; Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. § 62 Anm. 28 und 29).
  • BGH, 20.12.2006 - IV ZR 325/05

    Voraussetzungen der Eintrittspflicht der privaten Haftpflichtversicherung

    (2) Ein solcher Versicherungsfall war mit dem Auslaufen von Öl aus dem Fahrzeug und der dadurch bedingten Verschmutzung der Straße eingetreten, denn dieser Sachverhalt war geeignet, Ansprüche aus § 7 StVG gegen den Kläger zu begründen; es kommt mithin nicht darauf an, ob in der Haftpflichtversicherung - wie in der Sachversicherung (BGHZ 113, 359 ff.) - Rettungskosten auch dann zu ersetzen sind, wenn ein Versicherungsfall noch nicht eingetreten ist, aber unmittelbar bevorsteht (vgl. Senatsbeschluss vom 29. September 2004 - IV ZR 162/02 - VersR 2005, 110).
  • BGH, 26.04.2006 - IV ZR 154/05

    Begriff der Überschwemmung

    Die Revision weist allerdings zutreffend darauf hin, dass der Klägerin gegen den Versicherer insoweit ein Aufwendungsersatzanspruch wegen Rettungskosten (§§ 62, 63 VVG) zustehen könnte (vgl. BGHZ 113, 359).
  • AG Bad Segeberg, 30.10.2014 - 17 C 65/14

    Klage auf sog. Rettungskostenersatz gegen die Teilkaskoversicherung: Beweislast

    Damit wurde die unter Geltung der §§ 62, 63 VVG a.F. umstrittene sog. Vorerstreckungstheorie (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 20.02.1991 - IV ZR 202/90, BGHZ 113, 359 = NJW 1991, 1609) im Bereich des Sachversicherungsrechts vom Gesetzgeber aufgegriffen (vgl. BT-Drucks. 16/3945, S. 82 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2008 - 1 S 656/08

    Feuerwehreinsatz bei bloßem Verdacht auf ein Schadenfeuer

    Der Verweis des Klägers auf die Bestimmung der § 82 Abs. 1, § 83 VVG (i.d.F. des Gesetzes vom 23.11.2007 ; zuvor § 62 Abs. 1, § 63 VVG a.F.) über die Erstattungsfähigkeit von Rettungskosten, die nach der Rechtsprechung im Sinne einer Vorerstreckung auch schon dann anzunehmen ist, wenn der Eintritt des Versicherungsfalls unmittelbar droht (vgl. dazu BGH, Urteil vom 20.02.1991 - IV ZR 202/90 -, BGHZ 113, 359; Voit/Knappmann in: Prölss/Martin, a.a.O., § 62 Rn. 3 ff.; siehe auch Martin, a.a.O., W II 39), ist als solcher aufgrund des anderen Regelungszusammenhangs unbehelflich.
  • BGH, 29.09.2004 - IV ZR 162/02

    Begriff des Sachschadens in der Industriehaftpflichtversicherung

    Der Senat hat dies in den Urteilen vom 13. Juli 1994 (IV ZR 250/93 - VersR 1994, 1181 unter 5) und vom 20. Februar 1991 (IV ZR 202/90 - BGHZ 113, 359, 361) offen gelassen.
  • BGH, 25.06.2003 - IV ZR 276/02

    Haftung für Rettungshandlungen eines Dritten

    Da die Obliegenheit des Versicherungsnehmers, nach Möglichkeit für die Abwendung des versicherten Schadens zu sorgen (§ 62 Abs. 1 Satz 1 VVG), nicht voraussetzt, daß der Versicherungsfall bereits eingetreten ist, sondern auch schon besteht, wenn der Versicherungsfall unmittelbar bevorsteht (BGHZ 113, 359, 360 f.), kann das Ausweichen vor einem Tier eine Schadensabwehrmaßnahme im Sinne des § 62 Abs. 1 Satz 1 VVG darstellen.
  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 250/93

    Voraussetzungen des Ersatzes von Rettungskosten

    Es genügt vielmehr, daß er unmittelbar bevorstand (Senatsurteil, BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90] = VersR 1991, 459).

    Es genügt, wenn der Eintritt des Versicherungsfalls unmittelbar bevorsteht (Senatsurteil, BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90] m.w.N.).

    Der Senat hat mit seinem Urteil vom 20. Februar 1991 (BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90]) offengelassen, ob auch in der Haftpflichtversicherung die Rettungsobliegenheit schon beginnt, wenn der Versicherungsfall unmittelbar bevorsteht (vgl. aber auch BGH, Urteil vom 18. Januar 1965 - II ZR 135/62 - VersR 1965, 325 [BGH 18.01.1965 - II ZR 135/62], wonach in der Haftpflichtversicherung die Rettungsobliegenheit erst bei Eintritt des Versicherungsfalls beginnt).

  • OLG Hamm, 07.05.2004 - 20 U 48/04

    Schadensersatzanspruch auf Rettungskosten gegen die Versicherung bei vermiedenem

    Das Auffahren stand, was für einen Anspruch auf Erstattung von Rettungskosten genügt, unmittelbar bevor (vgl. dazu nur BGHZ 113, 359 = VersR 1991, 359; zuletzt BGH VersR 03, 1250).
  • BGH, 18.12.1991 - IV ZR 204/90

    Kausalität bei Wildschaden in der Fahrzeug-Teilversicherung

    Diese Auffassung übersieht, daß der Wortlaut "durch einen Zusammenstoß" für den verständigen Versicherungsnehmer ein klarer Hinweis darauf ist, daß der Unfall nicht durch ein anderes Ereignis als den Zusammenstoß verursacht sein darf (etwa durch das Bemühen, den Zusammenstoß zu vermeiden - vgl. zum Ersatz von Rettungskosten aber Senatsurteil BGHZ 113, 359 [BGH 20.02.1991 - IV ZR 202/90]).
  • OLG Hamm, 12.12.1997 - 20 U 121/97

    Leistungspflicht des Kaskoversicherers nach grob fahrlässigem Verhalten bei

    Die Erstattung von Rettungskosten kommt auch dann in Betracht, wenn dem Dritten keine Rettungspflicht obliegt (BGH VersR 91, 459 [460]).

    Wenn die Erstattungspflicht über Rettungshandlungen des im Gesetz ausdrücklich erwähnten Versicherungsnehmers hinaus auch auf Rettungshandlungen Dritter ausgedehnt wird (so überzeugend BGH VersR 91, 459), müssen die gesetzlichen Voraussetzungen auch in der Person des Dritten erfüllt sein.

    Nur aus diesem Rechtsverständnis, und nicht schon mit versicherungsvertragsrechtlichen Überlegungen, ist auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (VersR 91, 459) gerechtfertigt, daß auch die Rettungshandlung eines Dritten, dem keine Rettungspflicht nach § 62 VVG obliegt, unter den Voraussetzungen des 63 VVG erstattungspflichtig ist.

  • OLG Koblenz, 31.10.2003 - 10 U 1442/02

    Versicherungsschutz bei Wildunfällen die durch bewusstes Ausweichen des

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2001 - 4 U 106/01

    Ersatzpflicht aus Teilkaskoversicherung bei Zusammenstoß eines Fahrzeugs mit

  • OLG Nürnberg, 17.12.1992 - 8 U 2451/92

    Unfall durch Ausweichen, um Hasen nicht zu überfahren

  • OLG Köln, 30.04.2002 - 9 U 110/01

    Positive Vertragsverletzung des Vertrages durch falsche Angabe der Temperatur;

  • OLG Jena, 07.03.2001 - 4 U 893/00

    Rettungskostenersatz

  • OLG Düsseldorf, 02.05.2000 - 4 U 99/99

    Darlegungs- und Beweislast bei Wildschäden in der Kaskoversicherung

  • OLG Brandenburg, 18.04.2001 - 14 U 64/00

    Rettungskostenersatz bei Ausweichmanöver zur Vermeidung eines Zusammenstoßes mit

  • OLG Koblenz, 26.11.1999 - 10 U 246/99

    Entschädigungsleistungen in der Kfz-Vollkaskoversicherung; Grenzen eines Abzugs

  • LG Nürnberg-Fürth, 04.04.2011 - 8 O 7327/10

    Kfz-Vollkaskoversicherung: Risikoausschluss für Schaden zwischen Zugfahrzeug und

  • OLG Frankfurt, 29.08.2001 - 7 U 187/00

    Ausweichbewegung eines Kraftfahrzeugführers wegen eines verhältnismäßig kleinen

  • OLG Köln, 16.06.1998 - 9 U 204/97

    Anspruch auf Zahlung einer Teilkaskoversicherungsentschädigung; Nachweis eines

  • OLG Braunschweig, 14.10.1993 - 1 U 16/93

    Ersatz des Wiederbeschaffungswertes eines Fahrzeuges zum Unfallzeitpunkt

  • OLG Frankfurt, 08.12.2004 - 7 U 57/04

    Gewässerschadenhaftpflichtversicherung: Eintritt des Versicherungsfalles

  • OLG Köln, 19.09.2000 - 9 U 48/99

    Entschädigungsanspruch gegen eine Kaskoversicherung bzgl. der Schäden aus einem

  • OLG Nürnberg, 11.07.1991 - 8 U 1290/91

    Betriebsschaden und Rettungskosten

  • AG Essen-Borbeck, 07.12.2004 - 6 C 320/04

    Überschwemmungsschaden und Teilkaskoschaden

  • OLG Köln, 20.10.1998 - 9 U 176/97

    Leistungsfreiheit einer Teilkaskoversicherung bzgl. eines selbst verursachten

  • OLG Jena, 17.07.1996 - 4 U 230/96

    Rettungskostenersatz; Autofahrer; Drohender Zusammenstoß; Fuchs; Bremsung; Kurve;

  • OLG Köln, 28.01.1993 - 5 U 66/91

    Autobahn; Bremsmanöver; Ausweichmanöver; Schleudern; Wildschwein; Leitplanke ;

  • OLG Köln, 08.12.1998 - 9 U 38/98
  • LG Coburg, 16.01.2002 - 21 O 745/01

    Wildschaden - Erstattungspflicht der Versicherung bei Rettungshandlung

  • OLG Schleswig, 27.06.1994 - 9 U 117/93

    Voraussetzungen für den Beweis des ersten Anscheins für ein Ausweichen vor einem

  • AG Düsseldorf, 16.08.2002 - 20 C 1496/02

    Haftungsumfang einer Versicherung im Rahmen eines Fahrzeugversicherungsvertrages

  • LG Dresden, 06.10.1998 - 15 S 188/98

    Anspruch des Versicherungsnehmers gegen den Versicherer auf Ersatz

  • LG Frankenthal, 23.05.1991 - 8 O 435/91

    Ausweichmanöver wegen eines Hasen L

  • OLG Köln, 19.09.1991 - 5 U 21/91
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Rechtsprechung
   LG Köln, 28.03.1991 - 19 S 384/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,10922
LG Köln, 28.03.1991 - 19 S 384/90 (https://dejure.org/1991,10922)
LG Köln, Entscheidung vom 28.03.1991 - 19 S 384/90 (https://dejure.org/1991,10922)
LG Köln, Entscheidung vom 28. März 1991 - 19 S 384/90 (https://dejure.org/1991,10922)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1991, 1042
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • LG Hof, 18.10.2001 - 12 O 383/01

    Haftungsverteilung bei Schäden durch ein auf der Fahrbahn der Autobahn liegendes,

    Das Gericht schließt sich mithin der wohl herrschenden Auffassung an, dass in den Fällen, in denen Gegenstände auf Bundesautobahnen ohne vorherige Anhaltspunkte liegen, von einem unabwendbaren Ereignis auszugehen ist (vgl. LG Heilbronn, VRS 76, 330; LG Darmstadt, VersR 1971, 115; LG Wiesbaden, VersR 1970, 1140; LG Berlin, ZfS 1981, 325; LG Köln, MDR 1991, 1042 [LG Köln 28.03.1991 - 19 S 384/90] ; AG Frankfurt a. M., NJWE-VHR 1997, 132; AG Stuttgart-Bad Cannstatt, ZfS 1987, 195; AG Hannover, ZfS 1999, 374).
  • LG Leipzig, 19.11.1993 - 4 O 5824/93

    Klage eines Autofahrers gegen eine Gemeinde als Trägerin der Straßenbaulast wegen

    Es ist zwar anerkannt, daß ein Unfall unabwendbar war, der auf nicht rechtzeitigem Wahrnehmen ungewöhnlich schwer erkennbarer Hindernisse auf der Fahrbahn einer AB beruht (LG Köln/MDR 91, 1042).
  • AG Krefeld, 11.07.2008 - 6 C 49/08

    Haftungsverteilung bei Beschädigung eines nachfolgenden Fahrzeugs durch eine auf

    Wird ein Unfallschaden an einem Kraftfahrzeug dadurch verursacht, dass auf der Autobahn von dem vorausfahrenden Wagen bei hoher Geschwindigkeit ein auf der Fahrbahn liegender Gegenstand hochgeschleudert wird, handelt es sich regelmäßig um ein für den Halter des vorausfahrenden Wagens unabwendbares Ereignis (OLG Hamm, Urt. v. 14.12.1989, 27 U 170/89 = NZV 1990, 231 f.); LG Köln, Urt. v. 28.03.1991, 19 S 384/90 = MDR 1991, 1042; LG Heilbronn, Urt. v. 18.07.1988, 5 S 178/88 = ZfSch 1989, 226 f.; LG Berlin, Urt. v. 11.03.1981, 2 S 349/80 = ZfSch 1981, 325; AG Stuttgart-Bad Cannstatt, Urt. v. 17.09.1985, 1 C 1758/85 = ZfSch 1981, 325).
  • AG Leverkusen, 20.06.2001 - 25 C 62/01
    Auf Schnellstraßen und erst Recht auf Bundesautobahnen ist ein Kraftfahrer herrschender und zutreffender Auffassung zufolge nicht gehalten, mit größeren Hindernissen wie etwa einer Schaufel zu rechnen (vgl. z.B. LG Köln, MDR 1991, 1042; Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 6. Auflage , Rz. 319 m. zahlreichen Nachweisen).
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